Jahres-Archiv: 2002

Die Geschichte des Bergwerks Virneberg im Überblick

Ansicht der Grube St. Josephsberg um 1875
Ansicht der Grube St. Josephsberg um 1875

1. Betriebsperiode: ca. 150 – 350 n.Chr. Römerzeit

  • Indizien für den römischen Bergbau:
  • Römische Münzfunde: Denkmünze „Antonius Aug. Pius“ (150 n.Chr.), gefunden um 1800. Tonschale mit ca. 5000 kl. Bronzemünzen, gefunden 1905: Porta Nigra u. Kaiser Trajan (250 n.Chr.), Konstantin d.Große (285-337 n.Chr.), Abbildung eines rauchenden Altars und „votis vice-nalibus“
  • Überlieferung des Begriffs „Jüddekuhl / Judenkaule“ (römische Sklaven?, Tagebau)
  • Vergleichbarer römischer Trachitabbau am Drachenfels. Römischer Bergbau mit Verhüttung ist rechtsrheinisch an den Gruben Altglück, Lüderich und Bliesenbach um 20 n.Chr. archäologisch nachgewiesen.
  • Bedeutender Kupfererzgang trat bis zu Tage und war daher leicht zugänglich

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