Jahres-Archiv: 2006

Kupferschlacken

Während der Kanalbauarbeiten im Winter 2003/2004 im Mühlenweg am Rhein wurden alte Kupferschlacken aus der ehemaligen Rheinbreitbacher Bergbauzeit gefunden.

Die Schlacken waren Abfallprodukte der ehemaligen Kupferschmelzhütten im Breitbach-Tal und wurden damals auch zum Befestigen von Fuhrwegen verwendet. Die Virneberger Schmelze lag in der Nähe des späteren Waldschwimmbades und bestand bis etwa 1840. Da die Schmelzverfahren vor 200 Jahren noch nicht richtig ausgereift waren, verblieben um die 10% Kupfer in den Schlacken.
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Ehemalige Mühlen und Wasserräder in Rheinbreitbach

„Als das Wasser des Breitbachs noch arbeiten musste“

Das uralte Kinderlied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ ist wohl jedem bekannt. In Vergessenheit geraten ist jedoch, dass auch der Rheinbreitbacher Hausbach „Breitbach“ in längst vergangenen Zeiten dem Antrieb einer ganzen Reihe von Mühlen und Wasserrädern diente. Die Nutzung des Bachlaufes und dessen Wasserkraft wird sicherlich ein ausschlaggebender Punkt für die Ansiedlung und Gründung des Ortes in fränkischer Zeit (vor 966) gewesen sein. Dieser nannte sich auch ehemals, genau wie der Bach, einfach „Breitbach“. Das offen durch das Dorf fließende Gewässer wurde von den „Breitbachern“ jahrhunderte lang zur Viehtränke, zum Waschen, zum Bewässern der Felder und vielem mehr genutzt. Es hatte somit früher, im Gegensatz zur heutigen Zeit, eine sehr große Bedeutung.
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